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Was Sie schon immer über Weißwein wissen wollten

Im dritten Teil unseres Weinwissens spielt der Weißwein die Hauptrolle. Wir gehen unter anderem der Frage nach, ob man aus Rotwein auch Weißwein machen kann – und warum Säure im Wein unverzichtbar ist. Bereit? Dann viel Spaß beim Schmökern!

Weißwein aus Rotwein – wie geht denn das?

Wie wir unter anderem schon in Teil 2 unseres Weinwissens gelernt haben: Die Farbstoffe der Trauben befinden sich vor allem in der Schale - der Saft ist in der Regel klar. Deshalb ist es auch möglich, aus blauen oder roten Trauben Weißweine herzustellen. Diese Weine nennt man „Blanc de Noir“. Wörtlich übersetzt bedeutet dies „Weiß aus Schwarz“. Hier ist ein schnelles und schonendes Pressen der Trauben besonders wichtig, damit der Traubensaft nicht mit den Farbpigmenten der verletzten Beerenhaut in Berührung kommt. Denn nur wenn diese Farbstoffe aus der Beerenhaut herausgelöst werden, wird der Wein rot.

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Säure im Weißwein – muss das sein?

Ganz klare Antwort: Ja! Säure gehört zum Wein wie der Alkohol. Sie verleiht ihm Spannung und macht ihn frisch und belebend. Hat ein Wein zu wenig Säure, ist er flach im Geschmack und z.B. ölig. Ob ein Wein «zu viel» Säure enthält, ist dagegen eher eine Frage der persönlichen Vorlieben und des Säuretyps.

So ist die Apfelsäure neben der Weinsäure und der Zitronensäure eine der drei wichtigsten organischen Säuren, die im Wein enthalten sind. Sie gilt jedoch als aggressiver schmeckende Säure, welche den Wein kantig erscheinen lässt. In kühlen Jahren mit unreifen Trauben ist der Apfelsäuregehalt im Allgemeinen hoch. Für einen sehr säuerlichen oder unharmonischen Geschmack der Weine ist also in der Regel der hohe Apfelsäuregehalt infolge unvollständiger Reife verantwortlich.

Das richtige Weißweinglas

Auch für Weißwein gibt es spezielle Gläser. Manche ähneln den Rotweingläsern. In der Regel sind sie aber schmaler, kleiner und haben weniger Volumen, da Weißwein nicht zwingend „belüftet“ werden muss. Als Faustregeln für Weißweine gelten:

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  • Junge Weißweine
    Diese trinkt man am besten aus schmalen Gläsern mit wenig Volumen – z.B. aus einem Riesling-Glas. So werden die oft noch zarten und frischen Fruchtnoten zunächst über die Zungenmitte geschoben und treten dadurch mehr in den Vordergrund.
  • Ältere Weißweine mit mehr Körper
    Hier sollten Gläser mit größerem Bauch zum Einsatz kommen, damit die Weine ihre Komplexität besser entfalten können. Dafür bietet sich unter anderem ein Chardonnay-  oder sogar ein Burgunder-Glas für Rotwein an. In diesem dickbauchigen Glas fühlen sich beispielsweise in Holz gelagerte Rieslinge ganz besonders wohl.

 

Weißwein und Essen – was passt?

Im zweiten Teil unseres Weinwissens haben wir mit dem Mythos aufgeräumt, dass Rotwein nicht zu Fisch passt – wenn man eine Grundregel beachtet. Aber wie sieht es umgekehrt mit Weißwein aus – passt er zu einem saftigen Steak? Und wenn ja, womit lässt sich Weißwein sonst noch gut kombinieren?

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Der richtige Weißwein zu jedem Gericht

  • Fisch
    Die perfekte Kombi! Intensive Fischgerichte machen sich gut mit einem Chardonnay aus Übersee – während leichte Gerichte mit einem Chablis toll zu kombinieren sind.
  • Weißes Fleisch
    Kräftige Weißweine passen hier perfekt – z.B. wieder ein Chardonnay.  
  • Rotes Fleisch
    Ein Steak mit ganz wenig oder heller Soße lässt sich gut mit einem intensiven Weißwein kombinieren – zum Beispiel einem gereiften Riesling oder einem vollmundigen Weißburgunder. 
  • Asiatische und indische Gerichte
    Mit der leichten Süße vieler Rieslinge oder eines Gewürztraminers kann die mögliche Schärfe eines asiatischen Gerichts gut abgepuffert werden. Generell sind fruchtbetonte Weißweine mit wenig Holz zu bevorzugen, da sie mit den meist reichlich verwendeten Gewürzen gut harmonieren.

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Ob in der Mittagspause mit Kollegen, beim Essen mit Freunden oder einfach aus Spaß an kuriosen und lustigen Fakten – mit unseren Fun Facts rund um Wein können Sie in jeder Situation mit Ihrem Wissen glänzen.

Vinophile Portugiesen

Wer hätte das gedacht: In Portugal lag der Wein Pro-Kopf-Verbrauch bei fast 68 Litern und steht damit global gesehen an der Spitze.

Der Einfluss auf den Trinkfluss!

Rund 12 Prozent Wein schenken sich Menschen mehr ein, wenn ein bauchiges Glas verwendet wird. 0,2 Prozent kommen hinzu, wenn das Glas dabei in der Hand gehalten wird, statt auf dem Tisch zu stehen.

Vom Stand weg standfest

Die Wölbung des Bodens einer Weinflasche nennt sich Culot de Bouteille und dient der Standfestigkeit. Vermutlich kommt sie aus der Zeit, als die Flaschen noch von Glasbläsern per Hand gefertigt wurden.